In Stuttgart fand am Dienstag, 14. Mai 2024, ein Friedenskonzert unter dem Motto: „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“ statt. Konstantin Wecker sang: „Lasst uns lieben und besiegen wir den Hass durch Zärtlichkeit“ und entzündete damit in der Johanneskirche am Feuersee den Geist aus dem Johannes-Evangelium 14,27. Margot Käßman erinnerte alle an die wahre, eigentliche Zeitenwende: „Steck das Schwert an seinen Ort!“
Das Friedenskonzert in der Stuttgarter Johanneskirche am Feuersee am Abend des 14. Mai 2024 hatte mehrere Anlässe. Die „Gesellschaft Kultur des Friedens“ aus Tübingen, Veranstalter des Konzerts, gedachte einerseits ihres vor zwei Jahren verstorbenen Gründers Henning Zierock und setzte außerdem ganz im Geiste seines Gründers der massiv fortschreitenden Militarisierung im Denken und politischen Handeln in der BRD ein entschiedenes Nein entgegen und warb stattdessen für „Friedensfähigkeit“ und die Überwindung von Feindbildern. „Wir setzen uns ein für Abrüstung… Im Krieg gibt es nur Verlierer, deshalb fordern wir einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen in Gaza und der Ukraine“, betonten die Veranstalter bereits im Aufruf.