Anne Rieger: Militär als größter Klimasünder

Abrüstung – der größte Beitrag zur ökologischen Zukunftssicherung

Krieg zerstört Mensch und Umwelt und hat gesundheitliche, humanitäre und klimatische Folgen. Leider eine Binsenwahrheit. Jedoch schon vor dem Krieg, in der Aufrüstung und im täglichen „Normal“betrieb, haben Militärapparate einen hohen Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen, sind Ressourcenfresser und führen zu enormer Umweltzerstörung.

Zugleich entziehen sie im Gegenzug dem Umwelt-, Klima- und Menschenschutz, die dort dringend notwendige Finanzen durch enorme Aufrüstung- und Militärprogramme. Fast unbeachtet von der klimadiskutierenden Öffentlichkeit führt sich das Militär als einer der schlimmsten Umweltsünder auf.

Denken wir an Truppen- und Waffentransporte und zurückgelegte Routen rund um die ganze Welt, wie z.B. an die sogenannte Ausbildungsfahrt der deutschen Kriegsfregatte „Bayern“, die Mittelmeer und Suezkanal durchquerte, ums Horn von Afrika ins pakistanische Karachi fuhr, um dann eine „Tankstelle“[1], den US-Militärstützpunkt Diego Garcia im Indischen Ozean, anzulaufen. Sie zog ins westaustralische Persh weiter, läuft insgesamt ein Dutzend Häfen im indopazifischen Raum an, unter anderem Tokio.

Steirische Friedensplattform

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