Wenn man die Großkopfeten reden hört, führen’s den Krieg nur aus Gottesfurcht und für alles, was gut und schön ist. Aber wenn man genauer hinsieht, sind’s nicht so blöd, sondern führ’n die Kriege für Gewinn.
Bertolt Brecht (1898-1956)
Kriege brechen nicht aus – Kriege werden gemacht!
In den letzten Jahren hörten wir von der Bundesregierung und vom Bundespräsidenten Gauck immer öfter, dass Deutschland militärisch weltweit „Verantwortung“ übernehmen müsse – scheinbar zur Friedenssicherung. Im Kleingedruckten steht, um was es wirklich geht: Aufrechterhaltung des freien Welthandels sowie des ungehinderten Zugangs zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt und Eindämmung von Flüchtlingsbewegungen. Im Wesentlichen bestimmen also Wirtschaftsinteressen die deutsche Außen– und Militärpolitik. Dafür verkündet Ursula von der Leyen eine massive Aufrüstungswelle: 130 Mrd. Euro für neue Waffen bis 2030, eine annähernde Verdoppelung des Rüstungshaushaltes auf jährlich ca. 70 Mrd. Euro in den nächsten 10 Jahren und eine Erhöhung der Truppenstärke. Momentan ist die Bundeswehr an 16 Einsätzen beteiligt und verlegt aktuell mehrere hundert Soldaten nach Litauen, an der Grenze zu Russland. Wie wir alle wissen, haben die Kriege des „Westens“ und der NATO die Welt nicht sicherer gemacht: Afghanistan, Irak, Libyen, aber auch Syrien sind im Chaos versunken. Die Konfrontation mit Russland hat zu einem neuen „Kalten Krieg“ geführt. Umfangreiche Rüstungsexporte aus Deutschland tragen ihren Teil zum tödlichen Geschäft bei.
Für ein friedliches Miteinander und eine gerechte Welt für ALLE!
Wir treten ein für eine solidarische Gesellschaft, in der nicht die wirtschaftlich mächtigen Staaten die schwachen ausbeuten. Frieden ist nur in einer gerechten Welt möglich. Anstatt Milliarden Euro in die Rüstungskonzerne zu stecken, fordern wir Investitionen in das Gesundheitssystem, in die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, in ein auskömmliches Sozialsystem und in ein Bildungssystem, das seinen Namen verdient.
Sprechen Sie mit uns auf unserer Friedenspolitischen Kulturveranstaltung im Rahmen der Feuerbacher Kulturnacht.