Es zeichnet sich immer klarer ab, dass wir vor einer ausgeprägten Rezession stehen, die sich bereits 2019 ankündigte und durch die Pandemie verstärkt wird. Wie in dieser Gesellschaft üblich, trifft das vor allem Arbeiter und Angestellte, Arbeitslose und Alleinerziehende, Freiberufler und auch Kleinunternehmer.
Anstatt Staatsgelder in die offensichtlich unzureichende soziale Infrastruktur und ein damit verbundenes Konjunkturprogramm zu lenken, gibt die Bundesregierung regelmäßig Forderungen von Militär, Rüstungsindustrie und derem politischen Personal nach massiv in neue Waffensysteme zu investieren.
Nach der Forderung von Kramp-Karrenbauer, für 12,5 Mrd. Euro Atombomber anzuschaffen, kann man nun im Handelsblatt vom 14. Mai 2020 lesen, dass „Die Bundesregierung derzeit Investitionen von über zehn Milliarden Euro plant, um die Seestreitkräfte zu stärken.“ Den Schwerpunkt bildet dabei der Bau des neuen Mehrzweckkampschiffes MKS 180.
Bis 2031 sollen gemäß dem verabschiedeten Fähigkeitsprofil der Bundeswehr 25 Kampfschiffe und 8 U-Boote einsatzbereit sein. Da der Marineschiffsbau als Schlüsseltechnologie gilt, soll nun durch die Fusion der Marinesparten der deutschen Schiffsbauer Lürssen und German Naval Yards ein konkurrenzfähiges Schwergewicht geschaffen werden.
Link zum Artikel: Handelsblatt 14.05.2020
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