Neues Joint Venture bei deutsch-ukrainischem Wirtschaftsforum in Berlin verkündet. Produktion in Deutschland nach NATO-Vorgaben für Kiews Armee geplant
Der Krieg in der Ukraine lässt bei deutschen Unternehmen die Kassen klingeln. Sowohl die anhaltenden Kampfhandlungen als auch der »Wiederaufbau der Ukraine« versprechen Profite. Am Montag trafen sich beim achten deutsch-ukrainischen Wirtschaftsforum im Berliner Haus der Deutschen Wirtschaft ukrainische und deutsche Wirtschaftsvertreter sowie hochrangige Politiker. Mit dabei waren Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) und ihr ukrainischer Amtskollege Olexij Sobolew. Reiche gab bei dieser Gelegenheit der Erwartung Ausdruck, dass die deutsche Industrie umfassend mit Aufträgen bedacht wird. »Ich finde, das ist eine völlig legitime Forderung«, so Reiche. Deutschland sei etwa im Rahmen des »Wiederaufbaufonds« der mit Abstand größte Geldgeber. Die deutsche Industrie war mit Managern unter anderem von Mercedes-Benz, MAN und Bayer vertreten. Für den Nachmittag hatten sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij angekündigt.
