Schwerpunkt: Kriegswirtschaft
Als der Begriff der Kriegswirtschaft das erste Mal im letzten Jahr medial die Runde machte, erschien das wie ein Rückfall in die Zeiten früherer Weltkriege. Die anvisierte „Kriegstüchtigkeit“, so heißt es nun, sollte der Bürger, die Bürgerin lernen, sei die Pflicht eines jeden Europäers, eines aufrechten Demokraten. Mehr Stimmung und Emotion geht kaum noch. Als dieses Heft geplant wurde, war noch Vieles unklar, waren viele Vorhaben noch schwammig, die Begriffe nicht geschärft etc. Nun nimmt das Vorhaben einer ungehemmten Aufrüstung Fahrt auf, werden Hürden auf dem Weg in den Krieg beseitigt. Für dieses Heft heißt das, dass unser „Schwerpunkt“ nahezu bruchlos in das Magazin übergeht. Die Grenze, wo wir einige Aspekte einer systematischen Umstellung der Wirtschaft und der Finanzen auf die Ermöglichung der Aufrüstung beleuchten, geht über in die Beschreibung aktueller Zustände, die direkt daran anknüpfen.