Zehntausende Menschen haben am Donnerstagmittag in Berlin an einen Sternmarsch für den Frieden teilgenommen. Sie waren dem Aufruf der Initiative „Nie wieder Krieg“ (https://nie-wieder-krieg.org/) gefolgt. Bei aller Unterschiedlichkeit der aufrufenden Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen gibt es Einigkeit in drei Punkten: Erstens verurteilt man die ab 2026 geplante Stationierung der US-Raketen in Wiesbaden. Zweitens wendet man sich gegen deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine und Israel und fordert einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen für die Ukraine sowie diplomatische Initiativen der Bundesregierung. Drittens stemmt man sich gegen die massive Aufrüstung Deutschlands.
Die Demonstrierenden zogen dann auch mit Plakaten und Transparenten mit Slogans wie „Diplomaten statt Granaten“, „Die Waffen liefern die Reichen, die Armen liefern die Leichen“ oder „Stoppt den Krieg sofort – Keine Waffenlieferungen in die Ukraine“, „Weder Putin noch Nato“, „Nato betreibt Krieg und Völkermord“, „Schluss mit dem Besatzungsterror“, „Waffenstillstand im Gazakrieg“, „Sofort Stopp des Genozidkrieges in Gaza“ durch Berlin. Auf der Demo viele Fahnen mit der Friedenstaube, Fahnen der Linken, der DKP und des BSW, Palästina- und Libanon-Fahnen, Transparente der IG Metall und anderer Gewerkschaften. Lediglich die Grünen fehlten, die sich inzwischen zur führenden deutschen Kriegspartei entwickelt haben.