Neues Strategiepapier der Ampelkoalition sieht mehr staatliche Beteiligung bei Rüstungskonzernen vor: Mehr Geld, weniger Hürden
Die gute Nachricht: Die Ampelkoalition streitet nicht. Die schlechte: Weil sie den Krieg vorbereitet. Im »Deutschland-Tempo«. Ein Strategiepapier von Wirtschafts- und Verteidigungsministerium sieht mehr staatliche Beteiligung an Rüstungsunternehmen vor, der Entwurf dazu sei bereits »mit dem Kanzleramt, dem Finanz- und Außenministerium abgestimmt«, berichtete das Handelsblatt am Donnerstag. Die in Haushaltsfragen ach so zerstrittenen Koalitionspartner scheinen geschlossen strammzustehen, sobald es darum geht, den Krieg vorzubereiten. Keines der Ressorts konnte oder wollte sich am Donnerstag auf jW-Anfrage zu der Sache äußern. Auch der Regierung größte Waffenschmiede Rheinmetall lehnte eine Stellungnahme ab. Für den Düsseldorfer Konzern gab es am Donnerstag ohnehin genug Erfreuliches zu berichten.