Bericht vom 08.06.24 in Stetten am kalten Markt.
Als Antimilitaristin ist es schon sehr erschreckend Zeugin zu sein, wenn 30.000 Menschen am zweiten Samstag im Juni sich vor den Kasernentoren in Stetten am kalten Markt (in der Nähe von Sigmaringen) ohne zu murren zwei Stunden in der Schlange ausharren, um Einlass in die Albkaserne zu erhalten. Jede Altersklasse war vertreten. Wir haben auch Kinder in Uniformen, so wie der Papa, gesehen.
Zwei Aktivistinnen haben sich das angetan, haben Leibesvisitationen und die Abgabe des Rucksacks über sich ergehen lassen. Ihr erster Stopp, das Panzerballett. Da wurde Großgerät vorgefahren, jemand gab die technischen Daten durch, aber nicht wie viele Sprit das Gerät im Einsatz verbraucht und dann haben sich die schweren Waffen im Kreis gedreht – das wars. Es war laut und hat gestunken – und die Zuschauer*innen habe geklatscht.