Es war 1958 als in Großbritannien der erste Marsch gegen nukleare Aufrüstung stattfand. Vier Tage lang marschierten Menschen unter dem Motto „Ban the bomb“ von London zum 83 Kilometer entfernten Atomforschungszentrum Aldermaston.
Marschieren ist dabei kein rein militärisches Wort. Es bedeutet das zielgerichtete, gemeinsame und eher schnelle Gehen einer Gruppe von Menschen. Laut Duden kommt es vom französischen „marcher“, mit den Füßen treten, wahrscheinlich mit der Bedeutung „eine Fußspur hinterlassen“. Und das ist das Ziel der Atomwaffengegner und Friedensbewegten. Mit den Füßen auf die Missstände und militärischen Entwicklungen aufmerksam zu machen.
Den ersten Ostermarsch in Deutschland nach dem britischen Vorbild gab es 1960. Aus mehreren norddeutschen Städten marschierten zahlreiche Menschen zum NATO-Truppenübungsplatz Bergen-Hohne im Süden der Lüneburger Heide. Der Marsch dauerte drei Tage.
Die Friedensbewegung hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Heute sind die Veranstaltungen am Ostersamstag meist Demonstrationen und Kundgebungen. Sie stehen aber in der Tradition der Ostermärsche und finden nun bereits seit über 60 Jahren statt.
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